Der Kulturverein Steinacker wurde 1956 als „Evangelisch reformierter Kirchgemeindeverein“ gegründet mit dem Ziel, Geld zu sammeln um damit die Kirchenbehörde zum Bau einer reformierten Kirche in Kradolf zu überzeugen. Nach Fertigstellung des Gebäudes 1975 wurde beschlossen, den Verein mit rund 200 Mitgliedern weiterzuführen mit dem Zweck, mit den Mitgliederbeiträgen Veranstaltungen zu organisieren, um mehr Leben in das Kirchenzentrum zu bringen. Es wurden damals vor allem Vorträge mit religiösen Themen und Konzerte angeboten.
Später wurde die Bezeichnung immer mehr zum Hindernis. Man wollte bezüglich Namen und Inhalt freier werden, etwas weg von der Kirche und hin zu mehr Kultur, um mehr Leute anzusprechen. Der Verein wurde deshalb 2002 in „Kulturverein Steinacker“ umbenannt. Jeweils von Oktober bis April finden fünf bis sechs Anlässe statt, und zwar nicht mehr nur in Kradolf sondern oft auch in Sulgen, um den Mitgliedern aus dieser Gemeinde entgegen zu kommen. Der Stamm von rund 200 Mitgliedern ist bis heute konstant geblieben - das Einzugsgebiet hat sich jedoch laufend vergrössert. Die Veranstaltungen sind sehr vielseitig, um jeweils möglichst viele Besucher anzusprechen und ins Kirchenzentrum zu locken.